etwas weniger Spannung als die Reihe gewöhnlich bietet, aber trotzdem tolle Krimiunterhaltung

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sekty Avatar

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Es wird brenzlig an der Grenze. Bei einem privaten Treffen zwischen Oberkommissarin Alexa Jahn aus Deutschland und Chefinspektor Bernhard Krammer aus Österreich geht es natürlich auch um ihre Arbeit. Im Gespräch fällt den beiden auf, dass es aktuell ungewöhnlich viele Brände gibt. Autos, Häuser, … und leider bleibt es nicht nur bei Sachschäden. Doch ist das Zufall oder gibt es einen Feuerteufel, der grenzüberschreitend agiert? Als ein anonymes Schreiben gefunden wird, ist beiden sofort klar, dass der Täter schnellstmöglich gefunden werden muss, bevor weitere Unglücke geschehen.

Der Start in den fünften Grenzfall war ungewohnt ruhig. Zu Beginn des Romans dreht sich vieles noch um den Fall aus dem letzten Band. Es ist seitdem kaum Zeit vergangen und manche Fälle beschäftigen Ermittler länger, aber ich brannte trotzdem auf den neuen Fall und fand es etwas schade, dass der Roman so zögerlich begonnen hat.

Als der neue Fall dann jedoch Fahrt aufnimmt, wird es wieder gewohnt unterhaltsam. Es passiert einiges in den Einsatzgebieten von Alexa und Krammer und es kann reichlich spekuliert werden, ob tatsächlich alles irgendwie zusammenhängt, ob es an den bevorstehenden Sonnwendfeuern liegt oder die Häufung von Bränden einfach nur Zufall ist. Am Ende des Romans wird man es wissen :-)

Fazit: Der fünfte Grenzfall startet langsam, nimmt dann aber Fahrt auf und es wird nicht nur für die beiden Ermittler brenzlig. „Ihre Spur in den Flammen“ ist nicht mein Favorit aus der Reihe, aber trotzdem auf jeden Fall lesenswert und ich freue mich bereits jetzt auf „Ihr Grab in den Fluten“, den sechsten Band der Reihe, der im Januar 2026 erscheinen wird.