Ein mysteriöser Vermisstenfall hält Alexa Jahn und Bernhard Krammer auf Trapp.

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natyvo Avatar

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Im 4. Band der Reihe Grenzfall von Anna Schneider steht die Kollegin Roza Szabo von Bernhard Krammer im Vordergrund. In ihrer Wohnung wird eine männliche Leiche gefunden. Von Roza selbst fehlt jede Spur. Alexa Jahn von der Kripo Weilheim wird um Hilfe gebeten, da sich die Spuren von Roza am Walchensee verlieren. Warum ist Roza verschwunden? Ist sie in Gefahr oder ist sie womöglich für die männliche Leiche verantwortlich?

Der 4. Fall wird wieder abwechselnd aus der Sicht von Alexa Jahn und Bernhard Krammer geschrieben. Zusätzlich kommen kurze Abschnitte aus der Sicht einer anderen Person (Opfer / Täter). Durch die Abwechslung und die verschiedenen Sichtweisen gelingt es der Autorin den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Ermittlerduo Alexa Jahn und Bernhard Krammer sind mir sehr sympathisch. Wobei meine Sympathie etwas mehr bei Alexa Jahn liegt. Authentisch beschreibt die Autorin die Schwierigkeiten im Umgang der Beiden miteinander. Sie müssen sich erst noch daran gewöhnen, dass sie Vater und Tochter sind und wissen manchmal nicht, wie sie miteinander umgehen sollen. Auf beruflicher Eben ergänzen sich die Beiden sehr gut. Der Fall selbst ist spannend und gut ausgearbeitet. Sehr gut gefallen haben mir auch die kurzen Abschnitte von den anderen Charakteren. Ich habe lange nicht gewusst, wer hinter allem steckt und wie alles zusammengehört. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin.

Fazit: Der 4. Band hat mir genauso gut gefallen wie die ersten Bände der Reihe. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall.