Eine unglaublich tolle Fortsetzung mit sehr gut ausgearbeiteten Ermittlungen in einer malerischen Bergkulisse.

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sunnyblossom.liest Avatar

Von

Durch einen rasanten Einstieg, der nahtlos an den vorherigen Band anknüpft, hatte ich einen unglaublich guten Start in das Buch. Der rasante und persönlichere Fall präsentiert sich von Anfang an als äußerst spannend und konnte mich direkt mitreißen.

Zusätzlich trägt der fesselnde Schreibstil zur Spannung bei und ermöglicht ein müheloses Durchfliegen der Seiten.
Die Handlung wird in gewohnt kurzen Kapiteln aus den wechselnden Perspektiven der beiden Hauptfiguren erzählt, wobei die eingefügten Kapitel (Gedankenschnipsel) aus der Sicht einer unbekannten Person die Spannung zusätzlich steigern.

Die malerisch beschriebene Landschaft der Alpenregion ermöglicht ein lebendiges Mitverfolgen der Handlung. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Integration von Informationen über die Umgebung des Walchensees und die Arbeit von Rettungstauchern während der Ermittlungen.

Auch das Wiedersehen mit den bereits bekannten Protagonisten stellte dabei ein besonders großes Highlight des Buches dar.
Die zwischenmenschlichen Themen zwischen den Protagonisten stehen in diesem Band verstärkt im Vordergrund, auch wenn ich mir vereinzelt mehr Zusammenarbeit gewünscht hätte.

Trotz des sehr abrupten Endes fügt sich dieses gut ins Gesamtbild ein und führt alle Handlungsstränge gekonnt zusammen. Das Ende knüpft dabei an ein Ereignis aus einem vorherigen Band an und verspricht somit eine vielversprechende Fortsetzung im 5. Grenzfall.

Ein unglaublich toller Schreibstil mit toll ausgearbeiteten Ermittlungen in einer bildlich gezeichneten Atmosphäre. Alles in allem ist dies eine herausragende Fortsetzung, die zu meinen Favoriten der Reihe zählt. Daher gebe ich dem Buch 4,5 von 5 ⭐.