für Krammer sehr persönliche Ermittlungen – spannender Lesestoff

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Auch im vierten Band ist die Beziehung zwischen Bernhard Krammer vom LKA-Innsbruck und Alexa Jahn, Kripo Weilheim, alles andere als innig. Eigentlich ist Krammer ihr Vater, jedoch hat Alexa das erst vor kurzer Zeit erfahren. Annäherungsversuche oder gar freundschaftliche Verbindung scheitern am Charakter der beiden. Denn beide sind sehr introvertiert, Probleme oder gar Gefühle machen sie mit sich selber aus. Doch nun ist Krammers Kollegin Roza Szabo verschwunden. Ohne Mantel, ohne Papiere und Handy, so sieht man es in der Aufzeichnung der Videokamera am Eingang des Innsbrucker LKA, hat sie fluchtartig das Gebäude verlassen. Völlig untypisch für die engagierte Kollegin, die früher sogar als verdeckte Ermittlerin an der österreichisch-ungarischen Grenze agiert hat. Als Krammer in Rozas Wohnung eine männliche Leiche mit Tauchermaske findet, die auf eine Tauchschule am Walchensee hinweist, bittet er Alexa ihn zu unterstützen.
Es beginnt eine sehr spannend beschriebene Suche nach Roza Szabo, einer Suche die mit deren Vergangenheit eng zusammenhängt und über die hat sie nie mit jemanden gesprochen. Das Ganze ist sehr fesselnd beschrieben und durch die eingefügten Rückblenden auf eine junge Frau, die immer nur nach Liebe gesucht hat, dabei aber einer Stelle den falschen Weg eingeschlagen hat, noch getriggert. Ich habe mich mit dem 4. Band sehr gut unterhalten gefühlt und gebe daher 5 Lese-Sterne, eine uneingeschränkte Leseempfehlung