Spannend

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lesepixie Avatar

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Bei diesem Buch hat mich schon das Cover angesprochen. Der Umstand, dass es sich um einen Fall zwischen zwei Ländern handelt wird gut dargestellt durch den Titel Grenzfall wobei durch das Z und das A eine lange Linie verläuft, die einer Grenze gleichkommt. Der Untertitel "In den Tiefen der Schuld" verweist auf das Thema diesen Bandes. Das Foto mit dem still da liegenden See, das düster gehalten und bedrohlich ist passt gut zu einem Krimi.
Die handelnden Personen sind hauptsächlich Krammer, ein Kriminalkommissar aus Innsbruck, Alexa und Huber, die von der Kripo in Weilheim kommen. Die Familienbeziehung und vorherige Fälle sind in vorherigen Bänden behandelt, was aber dem Verständnis keinen Abbruch tut.
Der Fall beginnt damit, dass Roza Szabo, die Kollegin von Krammer, verschwunden ist und in ihrer Wohnung eine Leiche mit Tauchermaske und auf ein rosa Kissen gebettet gefunden wird. Ein Aufkleber in der Tauchermaske leitet die Polizisten zum Walchensee. Nun folgt eine spannende Aufklärung und Verbrecherjagd, die für meinen Geschmack allerdings etwas zu viele Verwirrungen und Grausamkeiten enthält. Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, war, dass der Leser einerseits Alexa und Huber begleitet, andererseits Krammer und als Drittes noch in Kursivschrift etwas über das Vorleben und die Umstände des Opfers erfährt. Insgesamt klären sich am Ende alle Zusammenhänge auf, nur zum Toten vom Anfang hatte ich noch Fragen.
Mir hat der Krimi gut gefallen, zumal er in meiner Heimatregion spielt, und ich werde wahrscheinlich weitere Bücher dieser Autorin lesen.