Spannender Grenzfall

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Die „ewigen“ Verstrickungen, und die ewigen, privat gescheiterten Ermittler langweilen langsam. Das ist aber keine spezifische Sache dieser Romanreihe. Dieser „Virus“ hat sehr viele Krimiautoren befallen. Dennoch hat mich der neue Fall, durch die mitreißende Schreibweise der Autorin, schon auf der ersten Seite gefesselt. Zum lesen der Vorgängerromane wird man indirekt an mehreren Stellen „animiert“, weil darauf beim erzählen der Geschichte Bezug genommen wird. Der Ursprung des geschilderte Falles liegt weit zurück in der Geschichte der „flüchtigen“ Ermittlerin Roza Snabo und ihrer Freundin. Für beide wird diese Geschichte nun zur tödlichen Bedrohung. Auf mich wirkt die ganze Geschichte etwas konstruiert, wird aber dennoch so flüssig und sehr spannend erzählt, dass ich das Buch hintereinander weg gelesen habe. Für Fans der Grenzfall -Reihe sei verraten, dass sich der österreichische Chefinspektor Bernhard Kramer und seine deutsche Kollegin Alexa Jahn, die im vorangegangenen Roman erfuhr, seine Tochter zu sein, alle Mühe geben, sich privat näher zu kommen. Ob ihnen das gelingt, muss der Leser schon selbst herausfinden. Dieses Taschenbuch ist mit seinen 397 Seiten Spannung pur, und damit sein Geld wert.