No plot, just vibes
“Greta und Valdin” von Rebecca K Reilly erzählt in abwechselnden Perspektiven das queere Leben der beiden Geschwister Greta und Valdin. Die beiden Neuseeländer navigieren sich durch das verwirrende und trubelige Dating-Leben, hängen alten Lieben nach und beginnen neue Beziehungen. In den Nebenhandlungen ist die Familie der beiden ein wichtiger Bestandteil des Romans.
Diesen Roman kann man gut mit dem Spruch “No plot, just vibes” zusammenfassen. Vor allem die ersten 200 Seiten des Romans beschränken sich auf viele - gut geschriebene - Dialoge zwischen Greta oder Valdin und einer weiteren Person. Aus diesen Dialogen erfahren wir mehr über das Leben der Geschwister und die jeweilige Vergangenheit. Leider fand ich es schade, dass viele dieser Informationen über Dialoge vermittelt wurden, ohne dass die Leser wirklich aktiv in die Handlung eingebunden wurden. Das machte den Erzählfluss stellenweise eher passiv und entfernte mich emotional von den Figuren.
Die Kapitel waren abwechselnd aus Gretas und Valdins Perspektive geschrieben - oft fiel es mir beim Lesen aber schwer mich daran zu erinnern in wessen Perspektive ich mich gerade befinde, weil die Stimmen der beiden so ähnlich sind. Hier hätte die Autorin mit mehr Differenzierung arbeiten können, um den Lesern zu helfen, die Perspektive klarer nachzuvollziehen.
Auch verwirrend waren die vielen Nebencharaktere, die alle sehr ähnliche Namen haben (zwei davon heißen einfach Greta) und irgendwann habe ich dadurch einfach den Faden verloren, um wenn es sich bei dieser Nebenperson gerade handelt - auch wenn es zu Beginn des Buches ein Figuren-Glossar gibt, fand ich haben diese vielen ähnlich klingenden Charaktere meinen Lesefluss gestört.
Die zweite Hälfte des Romans hat dann aber mehr Fahrt aufgenommen und es ist mehr Handlung in die Geschichte gekommen. Vor allem die Eltern der beiden haben es mir mit ihrer sympathischen und humorvollen Art sehr gefallen.
“Greta und Valdin” ist genau das richtige für alle, die es lieben die Leben von zwei interessanten Figuren zu verfolgen, aber nicht unbedingt viel Spannung und Plot brauchen.
Diesen Roman kann man gut mit dem Spruch “No plot, just vibes” zusammenfassen. Vor allem die ersten 200 Seiten des Romans beschränken sich auf viele - gut geschriebene - Dialoge zwischen Greta oder Valdin und einer weiteren Person. Aus diesen Dialogen erfahren wir mehr über das Leben der Geschwister und die jeweilige Vergangenheit. Leider fand ich es schade, dass viele dieser Informationen über Dialoge vermittelt wurden, ohne dass die Leser wirklich aktiv in die Handlung eingebunden wurden. Das machte den Erzählfluss stellenweise eher passiv und entfernte mich emotional von den Figuren.
Die Kapitel waren abwechselnd aus Gretas und Valdins Perspektive geschrieben - oft fiel es mir beim Lesen aber schwer mich daran zu erinnern in wessen Perspektive ich mich gerade befinde, weil die Stimmen der beiden so ähnlich sind. Hier hätte die Autorin mit mehr Differenzierung arbeiten können, um den Lesern zu helfen, die Perspektive klarer nachzuvollziehen.
Auch verwirrend waren die vielen Nebencharaktere, die alle sehr ähnliche Namen haben (zwei davon heißen einfach Greta) und irgendwann habe ich dadurch einfach den Faden verloren, um wenn es sich bei dieser Nebenperson gerade handelt - auch wenn es zu Beginn des Buches ein Figuren-Glossar gibt, fand ich haben diese vielen ähnlich klingenden Charaktere meinen Lesefluss gestört.
Die zweite Hälfte des Romans hat dann aber mehr Fahrt aufgenommen und es ist mehr Handlung in die Geschichte gekommen. Vor allem die Eltern der beiden haben es mir mit ihrer sympathischen und humorvollen Art sehr gefallen.
“Greta und Valdin” ist genau das richtige für alle, die es lieben die Leben von zwei interessanten Figuren zu verfolgen, aber nicht unbedingt viel Spannung und Plot brauchen.