Winzerei trifft Literatur

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Bei "Gretas Erbe. Die Winzerin" treffen zwei Welten aufeinander - sie tragen ihren Wettkampf in der zwiegespaltenen Protagonistin Greta aus.
Die Waise Greta lebt auf dem Winzergehöft der Familie Hellert. Wie in den 70er Jahren durchaus typisch, muss sie nach der Schule im Betrieb, d.h. in den Weinbergen mithelfen. Trotz einer gewissen Begabung den Weinanbau betreffend liegt ihr wahres Interesse jedoch in der Literatur und dadurch ergeben sich unterschiedliche Vorstellungen auf Gretas Seite und seitens ihrer " Familie" im Hinblick auf ihre Zukunft. Es entstehen immer wieder kleinere und größere Konflikte. Selten offenbaren sich zusätzliche Infos über die diversen Charaktere und geben der Geschichte eine neue Wendung. Gretas Gedanken und damit der Roman kreisen sich wiederholend um die gleichen Themen.
Was sich in meinen Ausführungen bislang etwas umständlich und schwerfällig anhört, ist insgesamt dennoch eine leichte Lektüre, flüssig zu lesen und durchaus authentisch. Die Figur der Greta ist nachvollziehbar und im Hinblick auf die damalige Zeit recht realistisch.
Mir persönlich hat die Lektüre gefallen ... ebenso wie das schlichte Cover. Daher insgesamt eine Empfehlung, Daumen hoch!