Lotteres Buch mit Tiefgang

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silberchen Avatar

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Lotte zieht nach Berlin, unfreiwillig. Es dauert, bis sie Anschluss findet. Sich selbst hält sie für merkwürdig, einzelgängerisch und... nicht intelligent genug. Zumindest nicht so intelligent, wie ihre akademischen Eltern es sich wünschen.
In einem lockeren Stil beschreibt die Autorin, wie Lotte langsam doch in Berlin an kommt und nicht nur die Stadt, sondern auch sich selbst annehmen kann. Sie trifft auf die unterschiedlichsten Leute, jobbt im Kiosk und trifft Luke, ihren ersten Freund.
Auch schwierige Themen werden angesprochen, besonders, als Lukes Nenn-Oma Blume im Altersheim verstirbt. Oder, wie Luke es sagen nicht von uns geht, sondern getragen wird. Auch dieses schwere Thema wird mit einer unglaublichen Leichtigkeit beschrieben, ohne ins banale abzudriften.
Insgesamt eine klare Leseempfehlung!