Klimaprotest mal anders

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Luke ist dreizehn und hat Sommerferien. Eine Zeit, die er zum chillen nutzen will, doch als seine 17 jährige Schwester beschließt in das Klima-Protestcamp zu ziehen, wird die Familie in den Konflikt hineingezogen. Neben seiner Mutter, die nichts mit dem Protest zutun haben will, geht Lukes Vater das ganze offener an. Und Luke steht plötzlich in der Mitte von allem und lernt dabei Sky kennen. Sie ist die Tochter einer Klimaaktivistin und wünscht sich nichts sehnlicher als Lukes kleinbürgerliches Leben, in dem sie zur Schule gehen kann und zu einem Friseur.

William Sutcliffe gelingt die Kunst einen lustigen Roman über die Klimaschutzbewegung zu schreiben, indem er viel schwarzen Humor einsetzt. Die teils überspitzten Charaktere verdeutlichen die unterschiedlichen Gruppierungen perfekt ohne, dass das Augenzwinkern verloren wird. So wird diese wichtige Thematik nicht mit dem erhobenen Zeigefinger vermittelt, sondern mit einer guten Balance zwischen lehrreichem und unterhaltsamen Inhalt.