Gun Street Girl

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layakaichi Avatar

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Detective Inspector Sean Duffy der Royal Ulster Constabulary in Carrickfergus wird zu einem Doppelmord gerufen. Die Sache scheint eindeutig aber etwas erregt Duffys misstrauen und er beginnt tiefer zu graben.

Das Cover ist in Grautönen gehalten, bis auf den Autorennamen, der in leutenen orangerot daherkommt. Trotz seiner Farblosigkeit, oder auch gerade wegen dieser, finde ich das Cover sehr ansprechend gestaltet und ist etwas worauf ich auch im Buchladen anspringen würde und was mein Interesse weckt.

Erzählt wird die Geschichte durch Duffe als Ich-Erzähler, der den Leser auch mal direkt anzusprechen scheint. Seine Sprache ist gerade heraus und unverfälscht. Duffy ist zwar Polizist aber das hält ihn nicht davon ab, sich den Tag auch mal mit Kokain "zu versüßen". Er eckt auch schon mal an aber trotz seiner teilweise unkonventionellen Art will auch sein Chef ihn nicht missen. Er weiß wer die Bösen Buben in der Gegeng sind, und ist mit manchen auch schon mal auf Du und Du. Er weiß mit wem er sprechen uss wenn er Informationen braucht und seine Vorgehensweise ist nicht immer ganz legal. Vorschriften legt er auch gerne nach seinem gutdünken aus.
Duffy ist einfach ein Polizist mit seinem eigenen Kopf der die Sachen auf seine Weise regelt, auch wenn dies nicht immer gesetzeskomform ist. Seine Arbeitsmoral ist nicht immer die beste, aber wenn er sich in einen Fall festbeisst, lässt er nicht mehr los.

Der Schreibstil ist locker und gerade heraus. Keine Schnörkel oder schönrederei. Die Erzählweise ist Dialog- / Monologartig, eben weil Duffy schon mal den Leser anspricht, auch wenn er keine Antwort erwartet. Der Textfluss ist flüssig und ansprechent. Mann findet sich in der Geschichte schnell zurecht und geht mit Duffy auf Verbrecherjagd.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Duffy.
Die Bücher um Sean Duffy kannn ich nur empfehlen. Klasse.