Ein Buch über den leisen und den lauten Widerstand und die Beständigkeit der Liebe.
"Gussie" von Christoph Wortberg dreht sich um das Leben der jungen zweiten Frau Adenauers. Dabei wird ihre Geschichte in zwei, nicht chronologischen Zeitsträngen erzählt. Wir lernen sie als die Sterbende kennen, die auf Höhe- und Tiefpunkte ihres Lebens zurückblickt und als die junge Frau, die zwischen ihrer Rolle als engagierte Politikergattin, (Stief-)Mutter und ehelichen Konflikten steht. Letztendlich wird sie zu einer weitreichenden Entscheidung gezwungen.
Die Aufmachung des Romans ist sehr ansprechend. Insbesondere haben mir das Portrait auf der ersten und der letzten Seite gefallen und die zartrosa Farbgebung.
Der Schreibstil ist poetisch und dennoch eingängig.
Der Roman steckt voller tiefgründiger Zitate und Passagen, die über das Leben nachdenken lassen. So wurde ich direkt dazu angeregt, über mein eigenes Leben nachzudenken.
Dieses tiefgründige Portrait dieser Frau zwischen leisem und lautem Widerstand und ihrer aufrichtigen Liebe einem reiferen Mann gegenüber konnte mich wirklich inspirieren. So geht es unter anderem um Schuld, Liebe, Verantwortung, Verlust und nicht zuletzt die Frage, was das Menschsein ausmacht.
Dabei wird die gesellschaftliche Situation während der Erstarkung und Hochzeit des Nationalsozialismus sehr gut und aus meiner Sicht treffend dargestellt. Die Ohnmacht und Zerrissenheit der Menschen, die diese Entwicklungen nicht unterstützen, und das alltägliche Leben im Mangel, der fernen Bedrohung.
"Gussie" war für mich ein echtes Highlight. Ich würde dieses Buch jedem, nicht nur historisch interessierten Lesern und Leserinnen empfehlen. Ich war ab Seite 1 tief in ihren Gedanken und habe sie trotz aller Tragik unheimlich gern verfolgt. Der Autor hat bis zum Schluss ein mitreißendes und gefühlvolles Bild einer Frau gezeichnet, die die wichtigste Vertraute einer der wichtigsten deutschen Persönlichkeiten war.
Die Aufmachung des Romans ist sehr ansprechend. Insbesondere haben mir das Portrait auf der ersten und der letzten Seite gefallen und die zartrosa Farbgebung.
Der Schreibstil ist poetisch und dennoch eingängig.
Der Roman steckt voller tiefgründiger Zitate und Passagen, die über das Leben nachdenken lassen. So wurde ich direkt dazu angeregt, über mein eigenes Leben nachzudenken.
Dieses tiefgründige Portrait dieser Frau zwischen leisem und lautem Widerstand und ihrer aufrichtigen Liebe einem reiferen Mann gegenüber konnte mich wirklich inspirieren. So geht es unter anderem um Schuld, Liebe, Verantwortung, Verlust und nicht zuletzt die Frage, was das Menschsein ausmacht.
Dabei wird die gesellschaftliche Situation während der Erstarkung und Hochzeit des Nationalsozialismus sehr gut und aus meiner Sicht treffend dargestellt. Die Ohnmacht und Zerrissenheit der Menschen, die diese Entwicklungen nicht unterstützen, und das alltägliche Leben im Mangel, der fernen Bedrohung.
"Gussie" war für mich ein echtes Highlight. Ich würde dieses Buch jedem, nicht nur historisch interessierten Lesern und Leserinnen empfehlen. Ich war ab Seite 1 tief in ihren Gedanken und habe sie trotz aller Tragik unheimlich gern verfolgt. Der Autor hat bis zum Schluss ein mitreißendes und gefühlvolles Bild einer Frau gezeichnet, die die wichtigste Vertraute einer der wichtigsten deutschen Persönlichkeiten war.