Ein Gefühl wie Nachhausekommen!

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cellissima Avatar

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Ich habe schon den ersten Gut Erlensee-Band hier gewonnen und geliebt; daher möchte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit dieser Familie weitergeht, und auch den zweiten Band lesen und rezensieren!
Am Cover erkennt man sofort, dass das Buch zur Gut Erlensee-Reihe gehört.
Der Schreibstil ist gewohnt gut, die Geschichte lässt sich sofort angenehm flüssig lesen.
Mir gefällt es, dass im Mittelpunkt eines jeden Bandes jeweils eine andere junge Frau steht. Auch die Verbindung der Bände untereinander ist, soweit man das schon beurteilen kann, gut gelungen, denn es werden Details aus dem ersten Band eingestreut, sodass die Erinnerung daran beim Leser wieder präsent ist und er sich hundertprozentig im aktuellen Band zurecht findet. Auch geraten die Hauptfiguren aus dem ersten Band nicht in Vergessenheit, sondern v.a. Margareta ist noch präsent und man erfährt, wie es in ihrem Leben weiterging. Auch von Marilla hört man noch was.
Andere Figuren, etwa Adelheid, sind noch genau so, wie man sie kennt.
Dieser zweite Erlensee-Band hat beim Lesen etwas von Nachhausekommen an sich. Auch die gewohnte Atmosphäre, die ich in Band eins so geliebt habe, ist sofort wieder da.
Gleich zu Beginn wird ja das Lehrerinnenzölibat erwähnt, sodass der Leser sofort weiß, worum die Handlung kreisen wird, welche Problematik es geben wird.
Als Juristin interessiert mich dies besonders; ich hoffe, dass wir im Roman genauere Hintergründe dazu erfahren und ich mehr darüber lesen kann.
Neben Atmosphäre scheint dieser zweite Band auch viel Humor aufzuweisen. Jakob Kaltenbrunner wird jedenfalls überaus humorvoll und sympathisch eingeführt; ich bin sehr gespannt auf die Liebesgeschichte von Jakob und Cäcilia und darauf, wie sie sich entscheiden bzw. wie sie dieses Problem mit ihrem Beruf lösen und wie sich alles fügen wird!