Cäcilia - eine mutige Frau

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Während im ersten Band die Geschichte von Margareta im Mittelpunkt stand, geht es nun um ihre Schwester Cäcilia. Sie hat das Lehrerinnen Seminar mit Erfolg beendet und wartet auf ihre erste Anstellung. Zu ihrer Freude wird sie an die Schule in Langwedel berufen, nahe von Gut Erlensee. doch ihre Freude währt nicht lange, denn von allen Seiten bekommt sie starken Gegenwind zu spüren, aufgrund ihrer, nach Meinung der meisten Dorfbewohner, zu modernen Unterrichtsmethoden. Außerdem gerät ihre Welt durch den Tod ihres Vaters und die starke Zuneigung zu Jakob Kaltenbrunner, gehörig durcheinander.

Meine Meinung:

In dem Buch werden mehrere Themen, mit welchen sich vor allen Dingen die Frauen im beginnenden 20. Jahrhundert, auseinandersetzen müssen, behandelt. Das damals vorgeschriebene Lehrerinnen Zölibat,stellt die Protagonistin vor große Probleme. Einerseits hat sie starke Gefühle für Jakob Kaltenbrunner, andererseits möchte sie ihren Beruf, für den sie brennt, sehr gerne ausüben. Nach der damalig vorherrschenden Meinung, ist das jedoch nicht möglich. In ihrer Familie gibt es etliche Probleme, die sowohl ihren Bruder, als auch ihre rebellierende jüngste Schwester betreffen. Auch durch Umbrüche in ihrem eigenen Leben, werden die Weichen neu gestellt.
Wie schon im ersten Band lebt die Geschichte von den starken und sehr authentisch dargestellten Protagonisten. Neben Cäcilia ist dies die Großmutter Ilsegard,der gute Geist der Familie, die im passenden Augenblick immer wieder eingreift und die Geschicke der Familie auf die richtige Spur bringt. Aber auch andere Charaktere, fügen sich, größtenteils positiv in die Geschichte ein und runden sie auf angenehme Weise ab.
Ich bin schon voller Vorfreude auf Bd. 3, in welchem es um Marilla gehen wird.