Lehrerin in den Zwanzigern

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arbnora.ra Avatar

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1922 bei Kiel.
In „Gut Erlensee - Cäcilias Erbe“ begleiten wir die junge Cäcilia Herringer, die ihre Ausbildung zur Lehrerin abgeschlossen hat. Für diesen Traum muss sie jedoch auf eine eigene Familie (Mann und Kinder) verzichten. Als sehr junge Lehrerin mit neuen Ideen muss sie sich zunächst beweisen und dabei werden ihr viele Steine in den Weg gelegt. Zudem verliebt sie sich in den jungen Physiker Jakob Kaltenbrunner, der ihre Leidenschaft zur Lehre teilt.
Die Thematik des Buches hat mir sehr gut gefallen. Man hatte einen guten Einblick in die Pädagogik dieser Zeit und die Denkweise der Menschen wurde authentisch übermittelt. Auch die Protagonistin Cäcilia war mir aufgrund ihrer Art und Denkweise sympathisch. Der Schreibstil war flüssig und gut lesbar.
Jedoch war das Buch für mich zu vorhersehbar und hatte zu viele Längen. Auch die Beziehung zwischen Cäcilia und Jakob war für mich nicht authentisch.
Ich habe den ersten Band der Reihe nicht gelesen und dennoch keine Verständnisprobleme gehabt. Somit denke ich, dass man die Bücher unabhängig von einander lesen kann.