Tapfere Cäcilia

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Frühjahr 1922
Cäcilia ist glücklich. Sie hat das Lehrerinnenseminar erfolgreich absolviert. Nach Ostern wird sie ihre erste Stelle als Lehrerin antreten. Bis dahin ,wird sie zurück zum Gut Erlensee kehren. Cäcilia freut sich sehr auf die Rückkehr. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde sie von ihrem Vater regelrecht zu Cäcilias Patenonkel Hermann abgeschoben.
Cäcilia erhält die Nachricht vom Tod ihres Vaters. Eine plötzliche Trauer überkommt sie. Cäcilia begibt sich nach Nürnberg zur Beerdigung und Testamentseröffnung. Zum Glück ist Bertha,die Köchin, noch im Elternhaus. Bertha hat die Gästezimmer für die jungen Frauen hergerichtet. Cäcilia möchte lieber in ihrem alten Kinderzimmer nächtigen. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnet ist sie geschockt. Das Zimmer hat sich in eine Rumpelkammer verwandelt. Nichts erinnert daran, dass Cäcilia jemals dort gelebt hat. Warum hat der Vater so eine Abneigung gegen seine Tochter. Cäcilia kann es sich nicht erklären. Wird Cäcilia den Grund erfahren?
Zurück auf dem Gut Erlensee ziehen dunkle Wolken auf. Die neue Familie von Cäcilia droht zu zerbrechen . Zum Glück gibt es noch den Physiker Jakob Kaltenbrunner. Die Zeit mit Jakob bekommt der jungen Lehrerin gut. Nur darf sie sich nicht verlieben.
Das Cover mit der jungen nachdenklichen Frau am See sieht sehr ansprechend aus.
Der Stammbaum zu Beginn des Romanes gibt den Leser*innen einen Überblick der Familie Lamprecht.
Cäcilias Erbe spielt im Jahr 1922.
Das Buch ließt sich flüssig. Juliana Weinberg hat einen fließenden und bildlichen Schreibstil. Die Charaktere wurden von der Autorin wunderbar beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinzuversetzen und mich beim Lesen treiben lassen.
Es ist der 2. Teil der Familiensaga " Gut Erlensee". Ich empfehle den 1. Teil, weil mir der Roman gut gefallen hat. Er muss aber nicht zwingend gelesen werden, um die Zusammenhänge im 2. Teil zu erfassen.