Tolle Fortsetzung der Trilogie Gut Erlensee

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maggiem Avatar

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Das wunderschöne Buchcover, das dem ersten Teil der Trilogie sehr ähnelt und somit einen großen Wiedererkennungseffekt hat, und der interessante Klappentext haben mich zum Buch greifen lassen. Der Schreibstil ist auch in dieser Fortsetzung sehr flüssig zu lesen und die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz. Ich finde auch die Zeit der beginnenden Hyperinflation (1922 / 1923), in der die Geschichte spielt, sehr interessant. Da ich den ersten Teil bereits gelesen habe, hat es mich nicht überrascht, dass hier wieder der Schwerpunkt auf Liebesgeschichte und weniger auf historischen Roman gelegt wurde. Leider wurde die Reformpädagogik von Freinet nur angerissen.
Die Struktur des Buches hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen wird zwar durch die abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten Cäcilia, Jakob, Hermann, Margareta, Ilsegard, Carla, Marilla, Gregor gehalten, aber nur der Epilog mit dem Dialog zwischen dem Wachtmeister und Marilla ganz am Ende des Buches hat mich überrascht; den Rest konnte man vorab immer erahnen.
Fazit:
Ich kann auch diese Fortsetzung als nette Urlaubslektüre für eine leichte Unterhaltung empfehlen, da ich dieses Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.