Familiengeschichte in der Nachkriegszeit

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mimimimi22 Avatar

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In dem Roman "Gut Erlensee - Margaretas Traum" von Juliana Weinberg möchte die Hauptfigur Margareta ihr Leben selbst bestimmen und sich nicht alles von Männern diktieren lassen - insbesondere nicht von ihrem Vater, der ihren Ehemann aussuchen will.

Die Autorin zeigt den Wandel der Zeit auf, in der nun auch die Frauen Stück für Stück ihre Rechte wahrnehmen und diese einfordern. Die Geschichte handelt von starken Frauen, die sich für ihre Lebensziele einsetzen.

Da ist beispielsweise der Charakter der Großmutter Ilsegard, die hier als starke und zukunftsorientierte Frau die Bühne betritt. Sie sorgt manches Mal für etwas Erheiterung beim Lesen und unterstützt ihre Enkelinnen bei ihrem Traum.

Schade ist allerdings, dass die Handlung sehr vorhersehbar ist und keine überraschende Wendungen her gibt. Auch der Schreibstil der Autorin ist an manchen Stellen eher träge und zäh.

Ich persönlich kann auf die Fortsetzungen dieser Trilogie verzichten und wende mich anderen Romanen aus diesem Genre zu.