Trotz Klimakatastrophe: Gute Aussichten für morgen
Halt! Von Klima **katastrophe** spricht Sven Plöger in seinem informativen Buch nicht. Für ihn ist es ein Klima **wandel** und **den** sieht er als Chance.
In drei Teilen hilft er dem Leser, den Wandel des Klimas zu verstehen, lässt Interessengruppen zu Wort kommen, um schließlich die oben erwähnten Chancen zu beleuchten. Zugegeben - für den interessierten Laien-Meteorologen sind Plögers wissenschaftlich fundierte Ausführungen nicht immer leicht zu verstehen. Da muss man einige Abschnitte schon mehrfach lesen, um sich die Aussagen begreifbar zu machen. Wer sich aber als Leser darauf einlässt, gewinnt zahlreiche überraschende Einsichten und zusätzliches Wissen - und beides hilft ihm, die klimatischen Vorgänge und ihre Auswirkungen besser zu verstehen.
Subjektive Einsichten (wie etwa "Früher war das Wetter besser") rückt Plöger mit Hilfe von unbestechlichem Datenmaterial zurecht und lässt uns begreifen, dass Kyrill und Katrina keine neuzeitlichen Erscheinungen sind. Vor allem gelingt es ihm überzeugend, die Hysterie im Hinblick auf den Klimawandel und die vielfach auf der Strecke gebliebenen Sachinformationen aus der offensichtlichen Schieflage zu holen (ohne das Problem zu bagatellisieren!) und den Lobbyisten auf die Finger zu klopfen, die als "Experten" vom Klimawandel profitieren wollen. Als Chancen dieses Wandels sieht Plöger intensive Zukunftsforschungen ("Kerne schmelzen statt spalten"), führt aber auch Banales an, das inzwischen jedem bekannt sein sollte ("Good bye, Standby").Faszinierend und für mich völlig neu: Die geniale Idee "Das Buch im Buch"! Deshalb empfehle ich jedem potenziellen Leser, zunächst die Seite 342 aufzuschlagen. Ab hier findet er auf 15 Seiten einen Abriss über das gesamte Buch und kann entscheiden, ob er es wie üblich von vorne bis hinten lesen, einzelne für ihn relevante Kapitel auswählen oder das Buch als Nachschlagewerk verwenden will. Eine verblüffende Idee, die der Leser hervorragend umsetzen kann!
Sven Plöger ist ein wichtiges Buch gelungen, dem man anmerkt, dass das Thema dem Autor ein Herzensanliegen ist. Keine rein unterhaltsame Lektüre (Wer erwartet das bei einem Sachbuch schon?), aber höchst informativ und nicht zuletzt dank Plögers gewohnt lockerer Art lesenswert!
In drei Teilen hilft er dem Leser, den Wandel des Klimas zu verstehen, lässt Interessengruppen zu Wort kommen, um schließlich die oben erwähnten Chancen zu beleuchten. Zugegeben - für den interessierten Laien-Meteorologen sind Plögers wissenschaftlich fundierte Ausführungen nicht immer leicht zu verstehen. Da muss man einige Abschnitte schon mehrfach lesen, um sich die Aussagen begreifbar zu machen. Wer sich aber als Leser darauf einlässt, gewinnt zahlreiche überraschende Einsichten und zusätzliches Wissen - und beides hilft ihm, die klimatischen Vorgänge und ihre Auswirkungen besser zu verstehen.
Subjektive Einsichten (wie etwa "Früher war das Wetter besser") rückt Plöger mit Hilfe von unbestechlichem Datenmaterial zurecht und lässt uns begreifen, dass Kyrill und Katrina keine neuzeitlichen Erscheinungen sind. Vor allem gelingt es ihm überzeugend, die Hysterie im Hinblick auf den Klimawandel und die vielfach auf der Strecke gebliebenen Sachinformationen aus der offensichtlichen Schieflage zu holen (ohne das Problem zu bagatellisieren!) und den Lobbyisten auf die Finger zu klopfen, die als "Experten" vom Klimawandel profitieren wollen. Als Chancen dieses Wandels sieht Plöger intensive Zukunftsforschungen ("Kerne schmelzen statt spalten"), führt aber auch Banales an, das inzwischen jedem bekannt sein sollte ("Good bye, Standby").Faszinierend und für mich völlig neu: Die geniale Idee "Das Buch im Buch"! Deshalb empfehle ich jedem potenziellen Leser, zunächst die Seite 342 aufzuschlagen. Ab hier findet er auf 15 Seiten einen Abriss über das gesamte Buch und kann entscheiden, ob er es wie üblich von vorne bis hinten lesen, einzelne für ihn relevante Kapitel auswählen oder das Buch als Nachschlagewerk verwenden will. Eine verblüffende Idee, die der Leser hervorragend umsetzen kann!
Sven Plöger ist ein wichtiges Buch gelungen, dem man anmerkt, dass das Thema dem Autor ein Herzensanliegen ist. Keine rein unterhaltsame Lektüre (Wer erwartet das bei einem Sachbuch schon?), aber höchst informativ und nicht zuletzt dank Plögers gewohnt lockerer Art lesenswert!