Fesselnd

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julia maus Avatar

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Krimis sind mein Lieblingsgenre bei Büchern. Man taucht ein in zerbrochene Welten und begibt sich mit auf die Suche nach dem Mörder.
"Gute Töchter" klingt vom Titel her nicht sehr spannend, aber sobald man reinliest.... hoppla! Sehr guter Storyaufbau und nach den ersten 10 Seiten ist man gefesselt! Maynard versteht es, Athmosphäre zu erzeugen und Spannung aufzubauen. Dabei ist ihre Sprache eine einfache und moderne, sodass Leser nicht in Kommasätzen ertrinken, wie es bei anderen Autoren leicht einmal der Fall sein kann.
Ihre Story spielt in den 60er Jahren in Amerika, genauer gesagt in San Francisco und sofort hat man das Bild der Golden Gate Bridge vor Augen, den Nebel, das Wasser und man riecht das frisch gemähte Gras der Vorgärten in der Straße, in der die Protagonistin lebt. Ihr Prolog, der der Auslöser für die Protagonistin ist, ihre Geschichte und die ihrer Schwester zu erzählen, macht Lust auf mehr. Aber wer glaubt, innerhalb der ersten 20 Seiten den Mord zu finden, der hat sich getäuscht. Vielmehr begleitet man Rachel auf den gedanklichen Streifzügen ihrer Kindheit, man lernt ihre Schwester genauer kennen, dann den Schwerenöter von Vater und die fragile Mutter...
Absolute Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon darauf, das Buch im Laden kaufen zu können!