Interesse geweckt!

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alice pleasance Avatar

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Die Geschichte wird rückblickend von der älteren Schwester, Rachel, erzählt. Sie beschreibt ihre Familie und das Familienleben. Dabei konzentriert sie sich vor allem auf den Vater, den die beiden Töchter vergöttern – auch dann noch, als er die Familie für eine andere Frau verlässt. Mit den kleinen Anekdoten und einzelnen Erinnerungen zeichnet Rachel für den Leser ein Bild ihrer Kindheit. Obwohl die Eltern sich trennen, die Mutter an Depressionen leidet und das Geld knapp ist, erinnert sich Rachel an eine schöne Kindheit. Gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Patty ist sie ständig draußen unterwegs und mit viel Fantasie denken sie sich immer neue Spiele aus.

Trotz der recht positiven Beschreibungen ihrer Kindheit, bekommt man das Gefühl, dass ein Schatten über allem liegt. Denn etwas Schlimmes ist damals passiert und als Erwachsene will Rachel ihren Fehler wiedergutmachen. Aber was genau ist damals geschehen? Die Vermutung liegt nahe, dass etwas mit ihrer Schwester Patty passiert ist. Wurde sie ermordet? Aber wie sollte Rachel das wiedergutmachen können? Die vielen offenen Fragen haben mich neugierig gemacht.

Die Geschichte ist auf jeden Fall spannend. Aber nicht nur das wäre für mich ein Grund, das Buch zu lesen, sondern auch der interessante Erzählstil. Wie aus Rachels Sicht die Kindheit beschrieben wird und wie sie sich selbst Lücken oder möglicherweise falsche Erinnerungen eingesteht, lässt die Erzählung so echt wirken. Das hat mich schnell gefesselt und ich möchte das Buch auf jeden Fall lesen.