Juri, der Geschichtenerzähler
Juri, Sohn des Professors für Veterinärmedizin des Moskauer Zoos, geboren kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, hatte als Kind einen schweren Unfall, der ihn zum Epileptiker machte. Doch Juri hat sich in sein Schicksal gefügt, betrachtet sich selbst nicht als Idioten, sondern als Kind, dessen Erinnerung nun einmal Lücken hat. So erzählt er ebenso sachlich wie humorig von seinem Unfall mit dem Milchwagen und der Straßenbahn wie er auch von den Tieren im Zoo, seinem offenen Gesicht dem er die Beichten vieler Leute verdankt, obwohl er diese Geschichten gar nicht hören will, den Liebschaften seines Vaters und dem Verschwinden seiner Mutter berichtet. Dies gespickt mit reichlich Fremdwörtern, die der Zwölfjährige liebt. Als eines Abends der Geheimdienst an der Wohnungstür klopft und nach dem Herrn Professor verlangt, werden Vater und Sohn zum größten Tier des Landes gebracht. Und damit ist nicht der mit einem Orden ausgezeichnete Elefant im Zoo gemeint. An dieser Stelle beginnt das eigentliche Abenteuer, zu dem die Leseprobe einleitet.
Eine herrliche Geschichte aus der Sowjetunion, erzählt von einem, der einen ganz eigenen Blick auf Land, Leute und seine Situation hat.
Der rote Stern und der Löffel, der Titel, der sehr an den Hundertjährigen von Jonasson erinnert, machen ebenso Laune wie die Leseprobe.
Eine herrliche Geschichte aus der Sowjetunion, erzählt von einem, der einen ganz eigenen Blick auf Land, Leute und seine Situation hat.
Der rote Stern und der Löffel, der Titel, der sehr an den Hundertjährigen von Jonasson erinnert, machen ebenso Laune wie die Leseprobe.