Die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen!

In tiefgründiger, lustiger, aber auch nachdenklicher Form beschreibt der behinderte 12jährige Juri seine Erlebnisse, als sein Vater und er plötzlich abgeholt und ohne Angabe von Gründen in das Räderwerk der Geschichte geraten, als er ein paar Wochen in Stalins Datscha verbringt und dessen Vertrauen erwirbt. Herzerfrischend wird das Leben während der Herrschaft von Stalin beschrieben und wie der behinderte, jedoch bauernschlaue Juri die Wochen trotz Repressalien übersteht. Er sehnt sich nach seinem Zuhause und seinem Vater, über dessen Verbleib er lange nichts weiss. Aber am Ende wird fast alles wieder gut. Christopher Wilson hat in unnachahmlicher Weise in Ichform eine Geschichte erzählt, die durchaus geschehen sein kann. Das Buch fasziniert von Anfang an. auch der Einband ist sehr gelungen.