Rührend und verwirrend

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Der kleine Juri der Anfang der 50er in Moskau lebt, ist etwas vom Leben benachteiligt einige Unfälle in seinem Leben haben ihn gezeichnet und trotz der Widrigkeiten lebt er mit seinem Vater, einem Veterinär des Zoos glücklich seine Tage. Bis der Vater geholt wird und Stalin diagnostizieren soll. Hier nimmt das Unglück seinen Lauf. Der Vater wird abgeführt und Juri al nützlicher Idiot als Vorkoster eingestellt und erlebt den Tod Stalins.
An sich keine schlechte Geschichte, aber irgendwie ist der Wurm drin. Auf der einene Seite ist Juri nicht ganz auf der Höhe und wird von seiner Umwelt nicht wirklich wahrgenommen, aber dann kommt er doch zu Schlüssen, die für einen Zwölfjährigen nicht wirklich nachvollziehbar sind - der geniale Narr.
Ausserdem erinnert mich das Buch arg an den Film Death of Stalin, in dem der Tod Stalins komödiantisch dargestellt wurde.
Der Anfang des Buches ist fast atemlos und witzig und dann ist das Pulver verschossen, er ist durchaus witzig und die Schreckensherrschaft Stalins wird klar gemacht.
Am Ende des Buches wird dann wieder klar das Juri ein kleiner Junge ist.