Rührende und bewegende Geschichte

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In "Guten Morgen Genosse Elefant" beschreibt der zwölfeinhalb Jahre alte Juri Zipit in seiner klindlich naiven, sehr symphatischen und liebenswürdigen Art, was er unglaubliches erlebt hat. Juri ist geistig behindert, nachdem er im Alter von sechseinviertel von einem Milchwagen angefahren wurde, dabei auf den Boden geknallt ist und von einer Straßenbahn überfahren wurde. Er lebt in einer Personalwohnung im Hauptstadtzoo direkt neben dem Elefantengehege zusammen mit seinem Vater Doktor Roman Alexandrowitsch Zipit, Professor für Veterinärmedizin, Fachgebiet Neurologie der Großhirnrinde. An seine Mutter kann er sich nicht erinnern, denn sie wurde vor langer Zeit verschleppt und ist nie wieder aufgetaucht. Als sein Vater vom Geheimdienst abgeholt wird, nimmt dieser seinen Sohn als Helfer mit. Jetzt beginnt für Juri eine sehr verwirrende und aufregende Zeit: Denn er befindet sich in der Datscha Stalins und mitten in den politischen Machtkämpfen und Machenschaften....
Das Buch ist sehr schön, mitreißend und flüssig geschrieben. Den kleinen Helden Juri hätte ich sehr gerne in den Arm genommen und getröstet. Es ist keine seichte Lektüre, sondern sie hat Tiefgang und die Geschichte wirkt noch lange nach.