Überraschend kurzweilig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
pummelfee77 Avatar

Von

Wir begleiten einige Wochen den zwölfjährigen Juri Romanowitsch Zipit und zwar in den letzten Lebenswochen Stalins. Stalin, der jedem misstraut benötigt die Hilfe von Juris Vater und so kommt der entstellt und hirngeschädigte Junge in die Fänge Stalins und dessen Riege. Jeder der beschriebenen ist eindeutig erkennbar, trotz der geänderten Namen. Der Junge wird Vorkoster für den kranken Wodsch und dessen Vertrauter. In dem Spiel der Macht wird der Junge zum Ball, aber er geht stark und zuversichtlich aus diesem hervor.

Die Geschichte wird heiter und makaber und manches mal muss man laut lachen. Ich bin überaus positiv überrascht, von der Kurzweiligkeit und des Unterhaltungswerts. Manche Aussagen sind durchaus tiefsinnig und selbst Stalin scheint manches mal für einen Wimpernschlag sympathisch. Das Buch eignet sich hervorragend um in einem durch gelesen zu werden und sicher, es ein zweites Mal zu lesen.