Was im ersten Moment als "Young Adult" Lektüre anmuten mag, denn wir schreiben das Jahr 1953, befinden uns in Moskau und der Protagonist ist der 12 Jährige Juri, entpuppt sich schnell als gewitzte, scharfsinnige Beobachtung in den letzten Tagen der Herrschaft von Stalin. Er ist als Vorkoster für Stalin tätig, aber eigentlich ein Beobachter, der gerade weil er als Kind eher unscheinbar und in jungen Jahren eine Kopfverletzung erlitt, trotzdem außerordentlich Intelligent ist, mit einer kindlichen Direktheit ausgestatte ist. Er beobachtet, fragt und hinterfragt ohne Rücksicht darauf was andere denken könnten, eben kindlich naiv. Diese Eigenart und sein entstelltes Aussehen, führen dazu das sich scheinbar jeder ihm gegenüber öffnet, seien sie auch total fremd, vertrauen sie ihm ihre dunkelsten Geheinisse und Gedanken an. Ein vermeintlicher Dummkopf, den keiner ernst nimmt und der so einen unwillkürlich tiefen Einblick in den inneren Kreis der Macht um Stalin erhält. Selbst die Intrigen gegen Stalin bleiben dem Leser durch die Augen Juris nicht verborgen.
Wilson trifft bei Juri eine interessante und fesselnde Stimmung, in der Art wie er die Geschichte erzählt und Spannung aufbaut. Gerade im späteren Teil, wenn Stalin sich öffnet und seine rücksichtslose Herrschaft beschreibt und erklär, wird dies besonders deutlich. Diese Art des erzählen führt auch dazu, dass das Buch vom Ton, bzw. wie sich die Geschichte anfühlt immer mehr zum Drama avanciert.
Mit all den seltsamen, skurrilen Moment wirkt dieses Buch authentisch, es Beschreibt das Leben Stalins in den letzten Tagen seiner Herrschaft auf eine ganz eigene und persönliche Art. Über den Verfolgungswahn, die Schlaganfälle bis zum Ende, das Wilson ebenfalls auf seine ganz eigene und überraschend Weise erzählt. Das ist vermutlich auch die Besonderheit dieses Buches, so witzig wie dieses Buch an manchen Stellen ist, so bedrückend und traurig ist es an anderen. Ein Buch das einem nicht alle Tage in die Hände fällt, auch wenn einem das Grundgerüst um Stalin vertraut ist, macht die Art des Erzählens doch den großen Reiz aus und ist gerade deshalb besonders zu empfehlen ist.
Wilson trifft bei Juri eine interessante und fesselnde Stimmung, in der Art wie er die Geschichte erzählt und Spannung aufbaut. Gerade im späteren Teil, wenn Stalin sich öffnet und seine rücksichtslose Herrschaft beschreibt und erklär, wird dies besonders deutlich. Diese Art des erzählen führt auch dazu, dass das Buch vom Ton, bzw. wie sich die Geschichte anfühlt immer mehr zum Drama avanciert.
Mit all den seltsamen, skurrilen Moment wirkt dieses Buch authentisch, es Beschreibt das Leben Stalins in den letzten Tagen seiner Herrschaft auf eine ganz eigene und persönliche Art. Über den Verfolgungswahn, die Schlaganfälle bis zum Ende, das Wilson ebenfalls auf seine ganz eigene und überraschend Weise erzählt. Das ist vermutlich auch die Besonderheit dieses Buches, so witzig wie dieses Buch an manchen Stellen ist, so bedrückend und traurig ist es an anderen. Ein Buch das einem nicht alle Tage in die Hände fällt, auch wenn einem das Grundgerüst um Stalin vertraut ist, macht die Art des Erzählens doch den großen Reiz aus und ist gerade deshalb besonders zu empfehlen ist.