Leichtfüßig und doch schwer
Guy‘s Girl hat ein quirlige Leichtigkeit, die einen förmlich in der Geschichte mitreißt. Die schwierigen Themen werden darin so geschickt verpackt, dass sie zwar nichts von ihrer Schwere verlieren, aber dennoch die Stimmung nicht trüben. Insgesamt lässt es sich in etwa so beschreiben wie eine lebhafte, fröhliche Party, ab und zu gehen ein zwei Leute raus auf den Balkon, rauchen, kühlen sich in der Nachtluft ab, fühlen ihren Gedanken nach und beobachten währenddessen wie die anderen drinnen weiter feiern, bevor sie selbst auch wieder eingehen.
Was mich allerdings etwas irritierte und meinen Lesefluss hin und wieder holpern ließ, war die durchgehende Erzählweise im Präsenz. Alles wurde im tatsächlichen Moment geschildert, als würde man mit der Kamera mitlaufen. Vielleicht ein persönlicher Stil der Autorin, vielleicht ist aber genau das der Grund dafür, dass die Geschichte trotz emotionaler Schwere so leicht daher kommt.
Was mich allerdings etwas irritierte und meinen Lesefluss hin und wieder holpern ließ, war die durchgehende Erzählweise im Präsenz. Alles wurde im tatsächlichen Moment geschildert, als würde man mit der Kamera mitlaufen. Vielleicht ein persönlicher Stil der Autorin, vielleicht ist aber genau das der Grund dafür, dass die Geschichte trotz emotionaler Schwere so leicht daher kommt.