düsterer Krimi

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gruen Avatar

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Als Killer wird man nicht geboren. Man wird dazu gemacht. Diese kurzen Sätze auf dem Einband hatten mich neugierig gemacht das Buch Hades zu lesen. Die Sprache ist einfach, es liest sich flüssig und schnell. Hades hat eine wichtige Rolle im Buch, immerhin zieht er Eden und Eric auf, er ist aber nicht die Hauptfigur des Romans. Hauptfigur ist Polizist Frank Bennett, der als Ich-Erzähler auftritt. Er arbeitet mit Eden zusammen und lernt auch Eric kennen. Wie und warum die Beiden bei Hades groß wurden, wird in Rückblenden erzählt. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und lädt zum Weiterlesen ein. Die Reaktionen und Handlungen der Figuren sind nicht immer nachvollziehbar und so bleibt man als Leser Zuschauer. Mir fehlten ein bisschen die Emotionen. Das kann aber auch ein stilistisches Mittel sein und kommt vielleicht mehr im 2. Band. Ich würde den 2. Band auch lesen, allein um zu sehen, ob die Autorin die Charaktere intensiver erklärt.