Hart, aber herzlich

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signalhill Avatar

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Candice Fox' „Hades“ ist der erste Teil ihrer Trilogie um den Herrscher der Unterwelt Sydneys und seine Ziehkinder. Der Roman ist hart, aber der Protagonist, Hades Archer, ist nicht nur ein skrupelloser „Aufräumer“ - er lässt die Toten Sydneys verschwinden - sondern er hat auch ein Herz, vor allem für die beiden Kinder, die ein Killer vermeintlich umgebracht hat. Da Archer Kindermörder nicht mag, muss schließlich der Killer daran glauben, die Kinder dürfen bei Hades aufwachsen..

„Hades“ ist ein Buch so düster wie die Welt, in der man sich hier bewegt. Eric und Eden, die Ziehkinder von Hades, werden beide Polizisten und sind zwar sehr unterschiedlich, aber mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, so wie sie sie sehen, ausgestattet.

Die Charaktere selbst haben mir nicht besonders gefallen, aber das sollen sie wahrscheinlich auch nicht. Ich konnte erst gar nicht glauben, dass diese Kinder nun solche Unsympathen geworden sind. Ncoh ein Buch lang möchte ich mit ihnen nicht verbringen.

Fazit: Die Handlung selbst ist geschickt gesponnen, und hier ist auch nicht auszusetzen. Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart gefallen mir gut, auch die Perspektive aus der Sicht von Frank, dem neuen Partner von Eden. Damit ist der Roman ganz gut, aber nicht mehr als 3,5 Sterne gut. Ein Lieblingsbuch ist „Hades“ jedenfalls nicht geworden.