Palästinensische Familiengeschichte mit einem Hauch von Gyasi und Leky

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Auf der Frankfurter Buchmesse 2017 habe ich eine Dumont-Mitarbeiterin gefragt, auf welches Buch ich mich in 2018 besonders freuen kann, da mir "Heimkehren" von Yaa Gyasi und "Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky sehr gefallen haben.

Nach der Leseprobe wundert es mich nicht, dass mir die Frau "Häuser aus Sand" genannt hat. Zum Einen Salmas Wahrsagerei in der Kaffeetasse erinnert sehr an Selma aus Lekys Roman (hier scheint aber ein Zebra von besonderer Bedeutung zu sein). Zum Anderen scheint dieser Roman ein sehr facettenreicher Familienroman mit geschichtlichem Hintergrund zu sein, wie es auch bei "Heimkehren" der Fall war.

Ich habe bisher noch keine Romane gelesen, die in den palästinensischen Autonomiegebieten spielt und durch Salmas Beschreibungen bekommt man schon einen guten Eindruck von den Konflikten, die in diesem Land immer noch nicht gelöst sind. Ich erhoffe mir, dass in den folgenden Kapiteln auch die nachfolgenden Generationen zu Wort kommen, das Leben zw. Israelis und Palestinensern beschrieben wird und wie die jüngere Generation mit diesem Konflikt umgeht.

Ein Buch, was ich nach dieser Leseprobe auf jeden Fall lesen werde!