Das Gefühl von Zugehörigkeit und Sehnsucht nach den Wurzeln

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ayda Avatar

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Auf Häuser aus Sand bin ich sofort aufmerksam geworden, zumal ich die Bücher aus dem Verlag immer sehr im Auge habe. Das bildhübsche Cover und das schöne Papier sowie der goldenen Schrigt finde ich sehr gut und passend gestaltet;) Die Zeitspanne in dem Buch liegt spielt zischen 1963 - 2014. Die Geschichte führt uns in verschiedene Zeitebenen. Wir lernen die Familie Yacoub kennen, die vor vielen Jahren ihre Heimatstadt Jaffa verlassen muss und die Reise die Familie nach Nablus führt. Wir bekommen Einblicke in die Familienverhältnisse und lernen die Chraktere kennen,die sehr unterschiedlich sind aber auch sehr verschiedene Perspektiven auf bestimmer Werte und Lebensansichten haben. Unsere Hauptprotagonistin ist in dem Zusammenhang die jüngste Tochter Alia, die große Sehnsucht nach Jaffa ,ihre wirkliche Heimat hat und sich bestimmten Konventionen nicht unterwerfen möchte und sich mit einigen Konflikten konfrontiert sieht...

Mich hat das Buch sehr beeindruckt. Der Schreibstil ist großartig und ich habe beim Lesen sofort gemerkt, dass die Autorin selber aus diesem Kulturkreis kommt, das gibt der Geschichte sehr viel Authenzität und lässt Szenen sehr real und lebhaft wirken. Die Familie ist mir sehr ans Herz gewachsen und schon auf den ersten Seite habe ich mich in der Geschichte wohl gefühlt. Es passiert sehr viele,wir machen eine Generationreise duch viele Städte und haben immer im Hintergrund die Ursache dieser Flucht. Die Autorin schafft es sehr sensibel und ehrlich den Nah-Ostkonflikt hier zu thematisieren ohne dabei die Menschen zu vergessen...Ich hoffe mehr von der sympathischen Autorin lesen zu dürfen und vergebe 5 volle Sterne...