Die Familie Yacoub ist eine reiche und gut situierte palästinensische Familie. Ihr Alltag wird jedoch ständig durch den Krieg und israelische Besatzung Palästinas beeinflusst. Dadurch muss die Familie oft ihre Wohnsitze wechseln und wird international zerstreut. Nichtsdestotrotz schaffen sie es immer zusammenzukommen und den ganz gewöhnlichen Alltag einer privilegierten Familie zu genießen. Sie haben viele Dienstmädchen und müssen sich um materielle Sachen keine Sorgen machen. Der Krieg bestimmt den Alltag trotzdem und wird durch Medien und den durch israelische Soldaten gefolterten und umgebrachten Familienmitglied Mustafa gekennzeichnet. Das Verschwinden Mustafas wird jedoch nicht offen in der Familie angesprochen, da es ein Wundpunkt für die Großmutter Salma, deren Sohn Mustafa ist, darstellt. Von seinem Tod erfährt der Leser nur durch die Briefe Atefs, der es miterlebt hat und keinem davon erzählt. Außerdem wird bei jeder Generation der Konflikt mit der Tradition und dem Modernen detalliert dargelegt.
Die Geschichte ist deswegen einzigartig, weil es selten aus der Sicht einer wohlhabenden Familie erzählt wird und deswegen keinen typische Kriegsalltag darstellt.
Durch die verschiedene Figuren mit unterschiedlichen Charakteren wird die Geschichte bunter und spannender. Angefangen von der gläubigen Riham bis zu rebellischen und modernen Souad ist in der Geschichte alles zu finden. Obwohl in der Familie so viele unterschiedliche Charaktere zu finden sind, haben alle Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat. Das Buch lässt sich schnell lesen und ist verständlich geschrieben. Am besten finde ich die bildhafte Sprache, mit der Autorin die Orte und Charaktere beschreibt. Damit verschafft sie dem Leser ein klares Bild des Geschehens vor den Augen und schafft eine fesselnde Atmosphäre, die zum Weiterlesen zwingt. Hinzu kommt, dass der Leser sehr nah am Geschehen und in die intimste Familienangelegenheiten mitgenommen wird.
Wer sich für Familiengeschichte wie Buddenbrooks und ähnliches interessiert, sollte das Buch auf jeden Fall lesen und dadurch neue und unerwartete Perspektiven gewinnen.
Die Geschichte ist deswegen einzigartig, weil es selten aus der Sicht einer wohlhabenden Familie erzählt wird und deswegen keinen typische Kriegsalltag darstellt.
Durch die verschiedene Figuren mit unterschiedlichen Charakteren wird die Geschichte bunter und spannender. Angefangen von der gläubigen Riham bis zu rebellischen und modernen Souad ist in der Geschichte alles zu finden. Obwohl in der Familie so viele unterschiedliche Charaktere zu finden sind, haben alle Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat. Das Buch lässt sich schnell lesen und ist verständlich geschrieben. Am besten finde ich die bildhafte Sprache, mit der Autorin die Orte und Charaktere beschreibt. Damit verschafft sie dem Leser ein klares Bild des Geschehens vor den Augen und schafft eine fesselnde Atmosphäre, die zum Weiterlesen zwingt. Hinzu kommt, dass der Leser sehr nah am Geschehen und in die intimste Familienangelegenheiten mitgenommen wird.
Wer sich für Familiengeschichte wie Buddenbrooks und ähnliches interessiert, sollte das Buch auf jeden Fall lesen und dadurch neue und unerwartete Perspektiven gewinnen.