Aufrüttelnde Gesellschaftskritik
Susanne Gregor erzählt in ihrem Roman „Halbe Leben“ eine spannende und tiefgründige Geschichte. Auf wenigen Seiten behandelt sie ein wichtiges Thema: Ungleichheit und Abhängigkeit in der häuslichen Pflege.
Gleich zu Beginn erfährt man vom plötzlichen Tod von Klara. Sie ist eine erfolgreiche Architektin, Mutter und Ehefrau. Doch als ihre eigene Mutter nach einem Schlaganfall Pflege braucht, holt sie Paulína aus der Slowakei als 24h Pflege in ihr Haus. Zunächst scheint alles gut zu funktionieren, doch wird das so bleiben?
Gregor schreibt klar und eindringlich. Die Beziehungen zwischen den Figuren sind toll ausgearbeitet. Besonders die Frauenfiguren sind vielschichtig, inklusive der zu pflegenden Mutter. Der Roman wirft wichtige Fragen auf: Wer kümmert sich um unsere Angehörigen? Und welche Auswirkungen hat die Pflegearbeit auf die Pflegenden und deren Familien?
Das Buch macht nachdenklich. Es zeigt, wie schwierig und ungerecht die Situation oft ist. Ein wichtiges Thema, über das viel zu wenig gesprochen wird und das mich noch lange beschäftigen wird. Absolut lesenswert! 4,5/5 Sterne
Gleich zu Beginn erfährt man vom plötzlichen Tod von Klara. Sie ist eine erfolgreiche Architektin, Mutter und Ehefrau. Doch als ihre eigene Mutter nach einem Schlaganfall Pflege braucht, holt sie Paulína aus der Slowakei als 24h Pflege in ihr Haus. Zunächst scheint alles gut zu funktionieren, doch wird das so bleiben?
Gregor schreibt klar und eindringlich. Die Beziehungen zwischen den Figuren sind toll ausgearbeitet. Besonders die Frauenfiguren sind vielschichtig, inklusive der zu pflegenden Mutter. Der Roman wirft wichtige Fragen auf: Wer kümmert sich um unsere Angehörigen? Und welche Auswirkungen hat die Pflegearbeit auf die Pflegenden und deren Familien?
Das Buch macht nachdenklich. Es zeigt, wie schwierig und ungerecht die Situation oft ist. Ein wichtiges Thema, über das viel zu wenig gesprochen wird und das mich noch lange beschäftigen wird. Absolut lesenswert! 4,5/5 Sterne