Blick hinter die Kulissen der 24-Stunden-Pflege
Klara trifft die Entscheidung, dass ihre Mutter Irene, die seit dem Schlaganfall bei ihr eingezogen ist, eine Pflegerin zu Hause benötigt. Paulina bekommt sie über die Agentur vermittelt: es handelt sich um eine Krankenschwester aus der Slowakei, die dringend Geld benötigt, da sie als Alleinerziehende für ihre beiden Söhne aufkommen muss. Die beiden Söhne, zehn und vierzehn Jahre alt, geben sich unabhängig und selbstständig. So denkt Paulina, dass das schon gut gehen wird, da die Ex-Schwiegermutter während ihrer Abwesenheit die beiden Buben versorgt. Es sind immer nur vierzehn Tage in Österreich, dann ist sie ebenso lange wieder daheim.
Paulina kümmert sich perfekt um Irene und ist eine Perle für die ganze Familie. Sie sorgt sich nicht nur um die Mutter, sondern bereitet das Essen für alle vor, putzt und versorgt auch den Hund Charlie.
Zunehmend werden immer mehr Aufgaben an Paulina übertragen – alle immer nur ausnahmsweise, zB wird sie ersucht, länger als die vierzehn Tage zu bleiben – sie bekommt ihre Sonderaufgaben zwar entsprechend monetär abgegolten. Paulina ist jedoch abhängig von diesem Job, sie kann nicht nein sagen und gleichzeitig merkt sie, dass ihre eigenen Kinder sie sehr brauchen. Immer mehr steigt der Groll gegen die Familie, schleichend und sehr subtil. Die ständigen Grenzüberschreitungen und der Umgang damit werden großartig beschrieben, sowohl das Innenleben und die Motivation von Klara, als auch das, was sich Paulina dazu denkt und wie sie für sich Konsequenzen daraus zieht. Es geht um Macht und Abhängigkeit – auf beiden Seiten.
Ein wahnsinnig toller Roman über zwei Frauen aus unterschiedlichen Lebenswelten, die hier aufeinandertreffen.
Absolute Empfehlung!
Paulina kümmert sich perfekt um Irene und ist eine Perle für die ganze Familie. Sie sorgt sich nicht nur um die Mutter, sondern bereitet das Essen für alle vor, putzt und versorgt auch den Hund Charlie.
Zunehmend werden immer mehr Aufgaben an Paulina übertragen – alle immer nur ausnahmsweise, zB wird sie ersucht, länger als die vierzehn Tage zu bleiben – sie bekommt ihre Sonderaufgaben zwar entsprechend monetär abgegolten. Paulina ist jedoch abhängig von diesem Job, sie kann nicht nein sagen und gleichzeitig merkt sie, dass ihre eigenen Kinder sie sehr brauchen. Immer mehr steigt der Groll gegen die Familie, schleichend und sehr subtil. Die ständigen Grenzüberschreitungen und der Umgang damit werden großartig beschrieben, sowohl das Innenleben und die Motivation von Klara, als auch das, was sich Paulina dazu denkt und wie sie für sich Konsequenzen daraus zieht. Es geht um Macht und Abhängigkeit – auf beiden Seiten.
Ein wahnsinnig toller Roman über zwei Frauen aus unterschiedlichen Lebenswelten, die hier aufeinandertreffen.
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