Sehr authentisch
"Halbe Leben" erzählt die Geschichte von zwei Frauen, deren Lebensrealitäten nicht unterschiedlicher sein könnten. Klara lebt für ihre Karriere, hat keinerlei Geldsorgen. Um ihre Tochter kümmert sich überwiegend ihre Mutter. Ihr Mann ist ein Tagträumer, dessen größte Leidenschaft sie Fotographie ist. Als Klaras Mutter einen Schlaganfall erleidet, tritt Paulína in das Leben von Klara.
Paulína kommt aus Slowenien. Um ihren Söhnen ein besseres Leben bieten zu können, arbeitet sie den halben Monat bei Klara in Österreich und pflegt Irene. Während Paulína weg ist, kümmert sich die Schwiegermutter um ihre beiden Söhne.
Zu Beginn des Buches stirbt Klara bei einer gemeinsamen Wanderung mit Paulína. Die genauen Umstände von Klaras Tod sind dem Leser unbekannt und es ist unklar, ob es ein Unfall war oder Paulína schuld an Klaras Tod hat. Im weiteren Verlauf des Buches springen wir in die Vergangenheit zurück und lernen die beiden Frauen besser kennen und verstehen und verfolgen mit, wie es zu Klaras Tod kommen konnte.
Die Geschichte ist sehr nüchtern erzählt. Dennoch bekommt der Leser tiefgreifende Einblicke in die Gefühls und Gedankenwelt von Klara und Paulína, sowie kleine Eindrücke in die Gedankenwelt der weiteren Familienmitglieder. Ich fand die beiden Protagonistinnen sehr authentisch und konnte mich in beide gut hineinversetzen und konnte die Sorgen und Ängste nachvollziehen.
Das Buch ließ sich super angenehm und flüssig lesen und auch wenn kein großer Spannungsbogen vorhanden war, fand ich es zu keinen Zeitpunkt langweilig.
Das Buch hätte gerne noch etwas länger sein dürfen. Das Ende kam mir persönlich dann etwas zu abrupt und ich habe noch einige offene Fragen.
Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen.
Paulína kommt aus Slowenien. Um ihren Söhnen ein besseres Leben bieten zu können, arbeitet sie den halben Monat bei Klara in Österreich und pflegt Irene. Während Paulína weg ist, kümmert sich die Schwiegermutter um ihre beiden Söhne.
Zu Beginn des Buches stirbt Klara bei einer gemeinsamen Wanderung mit Paulína. Die genauen Umstände von Klaras Tod sind dem Leser unbekannt und es ist unklar, ob es ein Unfall war oder Paulína schuld an Klaras Tod hat. Im weiteren Verlauf des Buches springen wir in die Vergangenheit zurück und lernen die beiden Frauen besser kennen und verstehen und verfolgen mit, wie es zu Klaras Tod kommen konnte.
Die Geschichte ist sehr nüchtern erzählt. Dennoch bekommt der Leser tiefgreifende Einblicke in die Gefühls und Gedankenwelt von Klara und Paulína, sowie kleine Eindrücke in die Gedankenwelt der weiteren Familienmitglieder. Ich fand die beiden Protagonistinnen sehr authentisch und konnte mich in beide gut hineinversetzen und konnte die Sorgen und Ängste nachvollziehen.
Das Buch ließ sich super angenehm und flüssig lesen und auch wenn kein großer Spannungsbogen vorhanden war, fand ich es zu keinen Zeitpunkt langweilig.
Das Buch hätte gerne noch etwas länger sein dürfen. Das Ende kam mir persönlich dann etwas zu abrupt und ich habe noch einige offene Fragen.
Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen.