Als Mutter ist man sofort in dem Text gefangen. Diese intensiven Gefühle kennt man. Die Vorstellung, sein Kind könne sich verletzen, könne unabhängige Wege gehen und dabei fallen, löst sofort Ängste aus. Der Beginn bezieht sich auf das Kleinkind. Im Buch geht es danach um die erwachsene Tochter. Konflikte deuten sich an: behütende Mutterliebe gegen Unabhängigkeit, unterschiedliche Lebensentwürfe, Unverständnis, Fremdheit und Verletzlichkeit. Alles in einem sehr ruhigen und fast sachlichen Stil. Ganz nach meinem Geschmack.