Ein leise Mutter-Tochtergeschichte im Schatten der Klimakrise
Auf Kristine Bilkaus neuen Roman "Halbinsel" habe ich mich schon im Vorwege sehr gefreut. Nicht nur, weil sie für den Leipziger Buchpreis nominiert war (und ihn ja zum Glück auch bekommen hat), sondern weil mir "Nebenan" so gut gefallen hat.
Die Handlung ist dabei schnell erzählt:
Die Ich- Erzählerin Anett, Ende Vierzig, lebt in ihrem Haus am nordfriesischen Wattenmeer einen friedlichen, unaufgeregten Alltag als städtische Bibliothekarin, bis eines Tages ihre erwachsene Tochter einen Zusammenbruch erleidet und wieder bei ihr einzieht. Linn, Mitte Zwanzig und Umweltaktivistin, kollabiert während eines Vortrags auf einer Tagung und zieht sich danach aus ihrem Berliner Leben zurück. Unerwartet plötzlich leben Mutter und Tochter wieder eng zusammen - im kleinen Haus und müssen sich arrangieren und die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen und akzeptieren lernen.
Leise und unaufgeregt behandelt der Roman die Entwicklung der Mutter-Tochter-Beziehung und ihr Ausloten der eigenen Identitäten im Schatten der Klimakrise.
Eine kleine kritische Anmerkung habe ich allerdings doch. In Bilkaus “Nebenan" Roman hat mir die Sprache sehr gut gefallen.
War sie dort fließend, leicht, mit Metaphern versehen, so habe ich sie in Halbinsel als zu knapp und recht einfach empfunden.
Das ist allerdings nur ein kleiner Punkt, der die Lesefreude nicht beeinträchtigt hat.
Leseempfehlung! Und Gratulation an Kristine Bilkau für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025!
Die Handlung ist dabei schnell erzählt:
Die Ich- Erzählerin Anett, Ende Vierzig, lebt in ihrem Haus am nordfriesischen Wattenmeer einen friedlichen, unaufgeregten Alltag als städtische Bibliothekarin, bis eines Tages ihre erwachsene Tochter einen Zusammenbruch erleidet und wieder bei ihr einzieht. Linn, Mitte Zwanzig und Umweltaktivistin, kollabiert während eines Vortrags auf einer Tagung und zieht sich danach aus ihrem Berliner Leben zurück. Unerwartet plötzlich leben Mutter und Tochter wieder eng zusammen - im kleinen Haus und müssen sich arrangieren und die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen und akzeptieren lernen.
Leise und unaufgeregt behandelt der Roman die Entwicklung der Mutter-Tochter-Beziehung und ihr Ausloten der eigenen Identitäten im Schatten der Klimakrise.
Eine kleine kritische Anmerkung habe ich allerdings doch. In Bilkaus “Nebenan" Roman hat mir die Sprache sehr gut gefallen.
War sie dort fließend, leicht, mit Metaphern versehen, so habe ich sie in Halbinsel als zu knapp und recht einfach empfunden.
Das ist allerdings nur ein kleiner Punkt, der die Lesefreude nicht beeinträchtigt hat.
Leseempfehlung! Und Gratulation an Kristine Bilkau für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025!