Ein leiser Roman, der mitten ins Herz geht.
Die Bibliothekarin Annett, Ende 40, lebt seit einigen Jahren allein in ihrem Haus am Wattenmeer, nahe Husum. Ihr Mann ist früh verstorben und sie hat ihre Tochter Linn alleine großgezogen. Nach dem Abitur zieht diese als Umweltvolontärin nach Schweden und Rumänien und studiert Umwelttechnik. Voller Elan stürzt Linn sich ins Berufsleben im Bereich Umweltmanagement. Sie übernimmt sich dabei haltlos und hat schon bald einen Kreislaufzusammenbruch auf einer Tagung. Ihre Mutter holt sie zu sich nach Hause, wo aus geplanten zwei Wochen Monate werden, die die beiden Frauen zusammen verbringen.
Das Zusammenleben funktioniert jedoch nicht immer reibungslos. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Beide müssen ihr Leben überdenken und sich neu ausrichten.
"Halbinsel" ist ein sehr schönes Buch, das ich gerne gelesen habe. Mich hat vieles an mich und die Beziehungen zu meinen Kindern erinnert. Das Kind erst großzuziehen, dann loszulassen, wenn es zum Studium weiter weggeht und immer zu versuchen den Kontakt aufrechtzuerhalten und da zu sein, wenn man gebraucht wird, dabei jedoch nicht zu fürsorglich zu sein - eine Mammutaufgabe. Das ein oder andere Mal hätte ich Annett gerne zugerufen: „Warum sagst du sowas?!", weil ich es ganz anders gemacht hätte. Aber so unterschiedlich sind wir Mütter nunmal im Umgang mit unseren Kindern.
Im Buch kommen außerdem Themen wie Greenwashing und Trauerverabeitung zur Sprache.
Ich finde es sehr lesenswert und meiner Meinung nach hat dieses Buch den Literaturpreis der Leipziger Buchmesse 2025 absolut verdient.
Das Zusammenleben funktioniert jedoch nicht immer reibungslos. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Beide müssen ihr Leben überdenken und sich neu ausrichten.
"Halbinsel" ist ein sehr schönes Buch, das ich gerne gelesen habe. Mich hat vieles an mich und die Beziehungen zu meinen Kindern erinnert. Das Kind erst großzuziehen, dann loszulassen, wenn es zum Studium weiter weggeht und immer zu versuchen den Kontakt aufrechtzuerhalten und da zu sein, wenn man gebraucht wird, dabei jedoch nicht zu fürsorglich zu sein - eine Mammutaufgabe. Das ein oder andere Mal hätte ich Annett gerne zugerufen: „Warum sagst du sowas?!", weil ich es ganz anders gemacht hätte. Aber so unterschiedlich sind wir Mütter nunmal im Umgang mit unseren Kindern.
Im Buch kommen außerdem Themen wie Greenwashing und Trauerverabeitung zur Sprache.
Ich finde es sehr lesenswert und meiner Meinung nach hat dieses Buch den Literaturpreis der Leipziger Buchmesse 2025 absolut verdient.