Eine zarte Geschichte über neue Lebenswege
Was passiert, wenn die eigene Tochter ins Elternhaus zurückkehrt? Zurückkehrt in die eigene Einsamkeit, Lethargie und in einen Lebensabschnitt in dem man sich fragt, ob eine Veränderung sinnvoll oder abwegig ist.
So passiert es Annett. Ein Ohnmachtsanfall bringt die 25jährige Tochter Linn wieder zurück in das beschauliche Dorf an der Nordsee. Linn, die inzwischen mitten im Berufsleben steht. Einen Job, den sie aus Überzeugung macht, aber bei dem auch etwas bröckelt. Es ist spannend, wie Mutter und Tochter umeinander kreisen..Annett, die die Mutterrolle nicht ablegen kann, die die Auszeit ihrer Tochter nur schwer akzeptieren kann. Die ihre Tochter fast bedrängt nicht stillzustehen. Als die Tochter sich entschließt im Dorf zu arbeiten, ist es Annett nicht gut genug. Anstatt ihrer Tochter zu sehen, fürchtet sie um den Ruf.
Vermutlich ist es so, als Mutter fällt es schwer loszulassen. Im Falle von Annett noch einmal mehr, denn sie und Linn müssen schon lang alleine zurecht kommen. Und nun wird durch Linn vergangenes zu Tage gebracht aber auch bevorstehendes in Frage gestellt.
Kristine Bilkau beschreibt auf eine so ruhige aber dafür sehr tiefe Weise die Gräben die sich bei Annett durch die Anwesenheit ihrer Tochter auftun. Gleichzeitig beginnt so etwas wie ein neues Leben. Was bietet das Leben, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Ich habe das Gefühl, dass Annett genau diese Rückkehr ihrer Tochter gebraucht hat, um sich selbst aus einer anderen Perspektive betrachten zu können, um festzustellen dass da noch so viel vor ihr liegt.
Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte trotz der Ruhe und Stille ebenso auf eine besondere Art Spannung bietet. Mein Schimmelreiter-Faible kam auch auf seine Kosten. Nebenbei erfährt man einiges über klimapolitische Machenschaften der Global Player.
Ich habe 'Halbinsel' sehr gern gelesen und für mich ist es ein klarer Buchpreiskandidat.
So passiert es Annett. Ein Ohnmachtsanfall bringt die 25jährige Tochter Linn wieder zurück in das beschauliche Dorf an der Nordsee. Linn, die inzwischen mitten im Berufsleben steht. Einen Job, den sie aus Überzeugung macht, aber bei dem auch etwas bröckelt. Es ist spannend, wie Mutter und Tochter umeinander kreisen..Annett, die die Mutterrolle nicht ablegen kann, die die Auszeit ihrer Tochter nur schwer akzeptieren kann. Die ihre Tochter fast bedrängt nicht stillzustehen. Als die Tochter sich entschließt im Dorf zu arbeiten, ist es Annett nicht gut genug. Anstatt ihrer Tochter zu sehen, fürchtet sie um den Ruf.
Vermutlich ist es so, als Mutter fällt es schwer loszulassen. Im Falle von Annett noch einmal mehr, denn sie und Linn müssen schon lang alleine zurecht kommen. Und nun wird durch Linn vergangenes zu Tage gebracht aber auch bevorstehendes in Frage gestellt.
Kristine Bilkau beschreibt auf eine so ruhige aber dafür sehr tiefe Weise die Gräben die sich bei Annett durch die Anwesenheit ihrer Tochter auftun. Gleichzeitig beginnt so etwas wie ein neues Leben. Was bietet das Leben, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Ich habe das Gefühl, dass Annett genau diese Rückkehr ihrer Tochter gebraucht hat, um sich selbst aus einer anderen Perspektive betrachten zu können, um festzustellen dass da noch so viel vor ihr liegt.
Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte trotz der Ruhe und Stille ebenso auf eine besondere Art Spannung bietet. Mein Schimmelreiter-Faible kam auch auf seine Kosten. Nebenbei erfährt man einiges über klimapolitische Machenschaften der Global Player.
Ich habe 'Halbinsel' sehr gern gelesen und für mich ist es ein klarer Buchpreiskandidat.