Wahrnehmung & Darstellung
Im Roman „Halbinsel“ von Kristine Bilkau geht es in erster Linie um Annett und ihre Tochter Linn. Annett ist Bibliothekarin und lebt auf einer Halbinsel. Ihre Tochter lebt eigentlich in Berlin und hat dort einen Job angenommen. Nach einigen Monaten wird Linn jedoch klar, dass sie in ihrem Job nicht so viel erreichen kann, wie sie möchte. Als sie einen Vortrag haltet, erleidet sie einen Zusammenbruch und verbringt anschließend eine Woche bei ihrer Mutter.
Annett musste sich schon früh ohne ihren Mann Johan um die gemeinsame Tochter kümmern. Im Verlauf der Geschichte, erfahren wir auch warum und wie es ihr damit ergangen ist. Wir erfahren zudem einiges über die Familiendynamik und mit welchen Sorgen und Ängsten Annett gelebt hat.
Es geht viel um Wahrnehmung und Darstellung, das wurde mir erst spät im Roman so richtig bewusst. Ein Beispiel das mich zum lächeln gebracht hat, findet sich auf Seite 178:
„Er schaute auf die Uhr. Ich verstand, ich sollte mich wahrscheinlich langsam auf den Weg machen, seit gut zwei Stunden war ich nun bei ihm, ich hatte ihm genug seiner Zeit gestohlen.
»Möchten Sie vielleicht noch bleiben und etwas essen?«, fragte er.“
Die Geschichte wird aus der Sich von Annett erzählt, deshalb haben wir nicht die Möglichkeit herauszufinden was Linn den ganzen Tag so treibt und was ihr durch den Kopf geht. Aber ihrer Mutter geht es genauso. Deshalb zieht sie oft falsche Schlüsse, ist missmutig und macht sich ein schlechtes Bild ihrer Tochter.
Mein Fazit?
Ich liebe das Buch und hab es regelrecht verschlungen!
In meiner Rezension gehe ich wenig auf die Geschichte ein, ich möchte niemanden spoilern. Nur so viel: wir können Annett dabei begleiten, wie sie wieder zum Leben erwacht und aufblüht. Ihr Tochter sieht es genauso.
Annett musste sich schon früh ohne ihren Mann Johan um die gemeinsame Tochter kümmern. Im Verlauf der Geschichte, erfahren wir auch warum und wie es ihr damit ergangen ist. Wir erfahren zudem einiges über die Familiendynamik und mit welchen Sorgen und Ängsten Annett gelebt hat.
Es geht viel um Wahrnehmung und Darstellung, das wurde mir erst spät im Roman so richtig bewusst. Ein Beispiel das mich zum lächeln gebracht hat, findet sich auf Seite 178:
„Er schaute auf die Uhr. Ich verstand, ich sollte mich wahrscheinlich langsam auf den Weg machen, seit gut zwei Stunden war ich nun bei ihm, ich hatte ihm genug seiner Zeit gestohlen.
»Möchten Sie vielleicht noch bleiben und etwas essen?«, fragte er.“
Die Geschichte wird aus der Sich von Annett erzählt, deshalb haben wir nicht die Möglichkeit herauszufinden was Linn den ganzen Tag so treibt und was ihr durch den Kopf geht. Aber ihrer Mutter geht es genauso. Deshalb zieht sie oft falsche Schlüsse, ist missmutig und macht sich ein schlechtes Bild ihrer Tochter.
Mein Fazit?
Ich liebe das Buch und hab es regelrecht verschlungen!
In meiner Rezension gehe ich wenig auf die Geschichte ein, ich möchte niemanden spoilern. Nur so viel: wir können Annett dabei begleiten, wie sie wieder zum Leben erwacht und aufblüht. Ihr Tochter sieht es genauso.