William und Julia - zwei Protagonisten mit denkbar unterschiedlichen Hintergründen: William verbringt eine einsame Kindheit und flüchtet sich in den Basketball, während seine Eltern den Kindstod der Schwester nie verwinden können. Ganz anders Julia, die in einer italienischstämmigen Großfamilie mit drei Schwestern aufwächst, zwischen denen enge Bande herrschen.
William und Julia lernen sich am College kennen und lieben. Julia ist zielstrebig und möchte möglichst rasch ein eigenes Leben aufbauen, William ist zögerlich und hat zunächst über Basketball hinaus keine eigenen Träume. Er wird aber im Schoß von Julias Großfamilie herzlich aufgenommen, lässt sich von ihren Plänen anstecken und heiratet Julia schließlich. Ihre Beziehung wie auch die gesamte Familienkonstellation kommt mit dem plötzlichen Tod von Julias Vater ins Wanken. Und es wird Jahre und viele Personen, Emotionen und Gespräche brauchen, um alles wieder - und komplett neu - zusammenzusetzen.
"Hallo, du Schöne" ist zweifellos gut geschrieben und umspannt einen langen Zeitraum über zwei Generationen und viele Familienmitglieder. Die Autorin arbeitet geschickt mit den verschiedenen und teils extremen Charakteren innerhalb der erweiterten Familie und flicht die Interessen wie Basketball kenntnisreich ein. Es ist bemerkenswert, dass der Roman, obwohl so vieles explizit ausgesprochen und nicht nur um- oder beschrieben wird, trotzdem über mehr als 500 Seiten trägt und einen Spannungsbogen hat. Es passiert einfach unglaublich viel und die starken Frauenfiguren tragen all die Entwicklungen und Jahre mit sich. Der Roman ist somit in vielerlei Hinsicht eine Studie von und zugleich ein Angebot zum (teils unkonventionellen) Umgang mit Tod, Trauer, Familienzusammenhalt, Ehrlichkeit und Identität, aber auch Loyalität zu sich selbst und die permanente Veränderung und Dauerhaftigkeit von Familienstrukturen über die Zeit. Es war schwer, einen Einstieg in den Roman zu finden, aber irgendwann reißt diese geballte Frauenpower-Parforceritt einen unweigerlich mit.
William und Julia lernen sich am College kennen und lieben. Julia ist zielstrebig und möchte möglichst rasch ein eigenes Leben aufbauen, William ist zögerlich und hat zunächst über Basketball hinaus keine eigenen Träume. Er wird aber im Schoß von Julias Großfamilie herzlich aufgenommen, lässt sich von ihren Plänen anstecken und heiratet Julia schließlich. Ihre Beziehung wie auch die gesamte Familienkonstellation kommt mit dem plötzlichen Tod von Julias Vater ins Wanken. Und es wird Jahre und viele Personen, Emotionen und Gespräche brauchen, um alles wieder - und komplett neu - zusammenzusetzen.
"Hallo, du Schöne" ist zweifellos gut geschrieben und umspannt einen langen Zeitraum über zwei Generationen und viele Familienmitglieder. Die Autorin arbeitet geschickt mit den verschiedenen und teils extremen Charakteren innerhalb der erweiterten Familie und flicht die Interessen wie Basketball kenntnisreich ein. Es ist bemerkenswert, dass der Roman, obwohl so vieles explizit ausgesprochen und nicht nur um- oder beschrieben wird, trotzdem über mehr als 500 Seiten trägt und einen Spannungsbogen hat. Es passiert einfach unglaublich viel und die starken Frauenfiguren tragen all die Entwicklungen und Jahre mit sich. Der Roman ist somit in vielerlei Hinsicht eine Studie von und zugleich ein Angebot zum (teils unkonventionellen) Umgang mit Tod, Trauer, Familienzusammenhalt, Ehrlichkeit und Identität, aber auch Loyalität zu sich selbst und die permanente Veränderung und Dauerhaftigkeit von Familienstrukturen über die Zeit. Es war schwer, einen Einstieg in den Roman zu finden, aber irgendwann reißt diese geballte Frauenpower-Parforceritt einen unweigerlich mit.