Ödlandweh

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cellissima Avatar

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Spätes 19. Jahrhundert, eine Eisenbahn, eine tagelange Reise durch eine ebenso faszierende und geheimnisvolle wie gefährliche und furchterregende, einsame und verlassene Region, dazu eine Gruppe mysteriöser, seltsamer Reisender, bei der man sich bei jedem fragt, was ihr Motiv für diese Reise ist, was es mit jedem einzelnen Reisenden auf sich hat ... der Klappentext klang extrem spannend, faszinierend und gut.
Zudem kannte ich Sarah Brooks noch nicht, entdecke aber immer gerne neue AutorInnen.
Geschrieben ist das Ganze objektiv betrachtet sehr gut; ich persönlich empfinde diesen Stil aber noch als etwas farblos, langatmig und anstrengend zu lesen.
Trotzdem möchte ich unbedingt weiterlesen, eben weil das Potenzial da ist, der Klappentext, die Idee sich so gut anhören, so viele Fragen in meinem Kopf sind, auf die ich eine Antwort haben möchte, ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht, was da geschieht, was es mit diesem Zug und dem Ödland auf sich hat: Warum ist der Zug nicht mehr sicher? Warum reist man mit diesem Zug? Warum ist der Preis dieser Reise so hoch? Wie können die Gefahren des Ödlands ins Zuginnere dringen? Was hat es mit diesem Ödland auf sich, warum ist es so geheimnisvoll und angsteinflößend, warum so heimtückisch; welche Geschichte hat es? Und und und ...
Historisch, spannend, mysteriös, gefährlich ... das mag ich. Es könnte das perfekte Buch für mich sein.