Ödlandweh

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marcialoup Avatar

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Steigen Sie ein, liebe Reisende, in den Transsibirien-Express im Jahr 1899 und begeben Sie sich auf eine einzigartige Reise!
In diesem Zug erwartet Sie Besonderes. Lassen Sie sich ein auf geheimnisvolle Vergangenheit, auf rätselhafte Erlebnisse, auf mystische Momente und atemberaubende Landschaften. Lernen Sie ihre Mitreisenden kennen, aus unterschiedlicher Herkunft mit verschiedensten Schicksalen, die durchs Ödland geschickt werden, die aber auch außergewöhnliche Lebensgeschichten im Koffer haben.
Jedoch: passen Sie auf, dass das Ödlandweh Sie nicht erwischt! Schauen Sie am besten nicht allzu lang aus dem Fenster…
Auch gibt es unantastbare Geheimnisse, die ihre Verborgenheit vielleicht nicht verlassen sollten!
Was hat es mit dem Zugkind Weiwei auf sich?
Was ist mit Maria’s Vater wirklich passiert?
Und wer ist eigentlich die Kompanie?

Ein monumental aufgebauter Roman, der Historisches, Reales und Phantastisches miteinander verschmelzen lässt, zeichnet in angepasster, kraftvoller Sprache individuelle Figuren auf einer Reise, die Ödlandweh im Gepäck hat.
Die Lesenden sitzen als stille Beobachter und werden hineingezogen in einen atmosphärischen Roman mit Krimielementen und Fantasy, aber auch einigen wenigen Längen.

Man wird das Buch schon allein des Äußeren wegen in die Hand nehmen. Ein fantastisches Farbspiel aus Graublaugrün und Goldbronze schmückt das Cover und lässt den langen Titel im Mund zergehen.
Im Inneren findet man zunächst das Innere des Zuges, die einzelnen Abteile, und stellt fest, dass die zweite Klasse fehlt. Findet man im Verlauf der Geschichte heraus, warum sie fehlt?

Am Ende der Reise könnte man sich diese auch verfilmt vorstellen!