Rita Falk bearbeitet hier gleich zwei schwierige Themen, zum Einen den Komazustand eines lieben Menschen, zum Anderen die Situation in einem Heim für psychisch Kranke. Mit ihrem lockerleichten Stil schafft sie es, dass man so schreckliche Dinge trotzdem gern liest. Gerade im Fall des komatösen Freundes kann ich auch sagen, dass ihr die Darstellung gut gelingt. Meine Schwiegermutter lag sieben Jahre lang im Wachkoma. Und im Prinzip haben wir es genau so gemacht wie Uli, wir haben sie genau beobachtet und ständig auf eine Reaktion gewartet, wir haben ihr vorgelesen und von unserem Alltag erzählt, wir haben den Ärzten und ihr selbst Vorwürfe gemacht. Und immer wieder haben wir uns an dem kleinsten Strohhalm festgehalten und bis zum Schluss die Hoffnung nicht aufgegeben.
Nun würde ich gerne Rita Falks Buch zu Ende lesen und vielleicht erfahren, dass Hannes es schafft.
Nun würde ich gerne Rita Falks Buch zu Ende lesen und vielleicht erfahren, dass Hannes es schafft.