„Es ist nichts mehr, wie’s war.“
Die Leseprobe beginnt gleich mit der Schilderung Uli's
über den tragischen Unfall mit Hannes, einige Wochen
ist es nun her, seitdem dieser im Koma liegt.
Uli schreibt an Hannes, er erzählt ihm von seinem Alltag,
was er den ganzen Tag so macht, erlebt, wie in einem Tagebuch
eben.
Vielleicht tut er das, um besser mit Hannes' Schicksal zurecht
zu kommen, um es besser verarbeiten zu können.
Ich konnte heraus lesen, dass Uli sich selbst auch ein bisschen
die Schuld an Hannes's derzeitigem Zustand gibt...
Ich finde, die Leseprobe liest sich flüssig weg, sie ist ein
kleines bisschen traurig, aber auch witzig geschrieben.
Ich musste schon einige Male schmunzeln, wurde dann aber
kurzweilig wieder in "Trauerstimmung" versetzt.
Ich glaube, wenn man das ganze Buch gelesen hat, wird
man, wenn man sich später mal daran zurück erinnert, es
mit einigen Emotionen in Verbindung bringen.
Bin ja mal gespannt, ob Hannes je wieder aufwacht.
Und wenn nicht, wie Uli mit dieser Tatsache umgehen wird...
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**Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns. ** (Franz Kafka)