Freundschaft

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isländer Avatar

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Die Leseprobe ist mir sehr nahegangen, denn Uli dessen Freund Hannes im Koma liegt, schreibt jeden Tag einen Brief an ihn. Man erfährt dadurch viel über Uli selber und seinen Alltag als Zivi im Heim, sowie über seinen Frust, das Hannes einfach so im Bett liegt und nicht mehr für ihn erreichbar ist. Der Anfang des Buches beschreibt, das die Briefe weggeworfen werden. Ich weiß jetzt nicht, ob das heiß, das Hannes gestorben ist oder wieder aus dem Koma erwacht ist, obwohl ich ersteres vermute. Ich fühle sehr mit Uli mit, der die Briefe in Tagebuchform auch quasi als Ersatz für die Gespräche mit Hannes benutzt. Wie so oft im Leben ist manchmal das schlimme Schicksal der einen Person für die Leute, die mit ihr Umgang habe, auch sehr schlimm und sie leiden auch stark darunter.

Der Roman nimmt einen gefühlsmäßig sehr stark mit, jedoch ohne auf die Tränendrüse zu drücken oder ins Kitschige abzugleiten. Ich würde gerne weiterlesen... ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/regular_smile.gif)