Hannes

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Zwei beste Freunde, zwei Motorräder - ein Unfall. Seit diesem Februartag liegt Hannes im Komma und Uli bleibt nichts anderes mehr, als ihn jeden Tag zu besuchen.

Nach sechs Wochen der Trauer beginnt Uli mit der Aufarbeitung des Unfalls und so beginnt er in Briefen an Hannes aufzuschreiben, was in seinem Leben passiert. Denn inzwischen ist Uli selbst Zivi in der Einrichtung, in der Hannes betreut wird. Dieses aufschreiben macht er - Uli -, damit Hannes, wenn er wieder aufwacht, wieder zurück ins Leben - ihr gemeinsames Leben - finden kann. Doch er tut es wohl auch, weil es für ihn so einfacher ist, mit diesem sensiblen Thema umzugehen.

Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben und liest sich auf den ersten Seiten noch ein wenig stockend, da sie in der Jugendsprache geschrieben ist. Doch es dauert wirklich nur ein paar Seiten, bis dieses nicht mehr auffällt und vielleicht ist es auch gerade die Sprache, die es so einfach macht, sich in die Welt von Hannes und Uli zu begeben...

Kurzum: Die ersten 40 Seiten der Leserprobe haben mich gefesselt und ich bin neugierig, wie es weitergeht. Wird Hannes irgendwann auf dem Komma aufwachen oder muss Uli irgendwann endgültig Abschied nehmen?