Hannes liegt nach einem Motorradunfall im Koma, und reagiert auf garnichts mehr. Und wir Leser erfahren die Geschichte aus der Sicht seines besten Freundes Uli, der ihm Briefe schreibt - ganz alltägliche Dinge wie Abendessen oder Beschreibung seiner Tätigkeit als Zivildienstleistender. Für ihn ist Hannes noch da, ihm fehlen die Gespräche mit seinem nun still daliegenden Freund. Diese Geschichte hat mich sehr berührt, ohne dabei jedoch sentimental oder gar schnulzig zu werden. Der Erzählstil ist gut lesbar und lebhaft, mitunter sogar etwas schnodderig - die Sprache junger Leute eben. Ich wüsste zu gerne, wie diese Geschichte weitergeht, ob Hannes jemals wieder wachwird und wie der Uli mit der Situation klarkommt.