Leichter Seelenbalsam

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nicky_g Avatar

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Schon bei den ersten Sätzen sitzt man als Leser nickend und wissend da und seufzt, dass es einem ebenso oder zumindest ähnlich ergeht wie der Protagonistin Nina, die gerade ihre Arbeitsstelle verloren hat. „Das Leben vorwärts zu leben, ist manchmal wirklich nervig.“ (S. 3) Da kann doch jeder nur zustimmen.

Nina, auf Anhieb sympathisch, weil sie die große Leidenschaft des Lesens mit einem selbst teilt, und Fehler und Macken hat, die absolut menschlich sind. Auch die anderen Figuren sind in wenigen Sätzen präsentiert, so dass man sie sich gut vorstellen kann wie Ninas Mitbewohnerin Surinder.

Ein Wohlfühlroman in einer leichten Sprache geschrieben, bei dem man direkt die handelnden Personen ins Herz schließt. Wenn einem die Welt da draußen zu grausam vorkommt, kann man sich gut in diesem Buch verstecken.